Presseinformation Nr. 2019/11/02 - Psychiatrietag 2019 beschäftigt sich mit unsren Alltagsängsten
Eine Veranstaltung des Sozialpsychiatrischen Dienstes des kreislichen Gesundheitsamtes am 8. November im Refektorium Doberlug-Kirchhain
Der Psychiatrietag des Sozialpsychiatrischen Dienstes des kreislichen Gesundheitsamtes beschäftigt sich diesmal mit unseren Alltagsängsten. 2019 dreht sich alles um die Fragen: Wie entsteht Angst? Wann ist Angst krankhaft? Wie kann man mit Angst umgehen? Interessenten sind dazu ins Refektorium in Doberlug-Kirchhain am 8. November eingeladen, um dort gemeinsam mit Fachleuten dieses Phänomen der Psyche zu beleuchten.
„Angst liegt nie in den Dingen selbst, sondern darin, wie man sie betrachtet.“ So hat es der indische Gelehrte Anthony de Mello einmal formuliert. Ohne Angst würde es uns vermutlich nicht geben. Unsere Urahnen wären nichtsahnend auf den Säbelzahntiger losmarschiert und von ihm gefressen worden. Gut: Dieses Problem besteht heute nicht mehr. Ist Angst deshalb verzichtbar? Wer würde lernen, wenn er vor einer wichtigen Prüfung keine Angst hätte? Wer würde vorsichtig fahren, wenn moderne Autos doch so herrlich schnell sind? „Wer möchte Angst haben? Niemand. Aber wir brauchen sie! Alle! Also wollen wir uns auf den Weg begeben, Angst besser kennenzulernen“, sagt die Fachärztin für Psychiatrie und Sachgebietsleiterin des Sozialpsychiatrischen Dienstes, Antje Winkler, die mit ihrem Team den Psychiatrietag 2019 vorbereitet hat.
DAS PROGRAMM
8.30 Uhr Einstimmungskaffee
9.00 Uhr Begrüßung, Christian Heinrich-Jaschinski/Landrat; Dr. Anne-Katrin Voigt/Amtsärztin
9.15 Uhr Film ab – Behandlung in der Angstambulanz/ rbb Praxis 08
9.30 Uhr „Angststörungen - Sinn und Zweck von Angst“, K. Anacker/Psych. Psychotherapeutin, Uni Dresden
10.15 Uhr Entspannungstraining Entspannung zur Pause I. Kommolk, Heilpr. für Psychotherapie /Lugau
10.30 Uhr Pause
11.00 Uhr Fit in die 2. Runde I. Kommolk, Heilpr. für Psychotherapie /Lugau
11.15 Uhr „Angststörungen - Hintergründe und Therapieangebote aus Verhaltenstherapeutischer Sicht K. Anacker /Psych. Psychotherapeutin, Uni Dresden
12.00 Uhr Selbsthilfegruppe „Lichtblick“ Bad Liebenwerda stellt sich vor, H. Weichelt
12.15 Uhr Diskussion
13.00 Uhr Ende der Veranstaltung
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Torsten Hoffgaard
Pressereferent