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Übrigens: Licht der Hoffnung

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„Immer, wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.“ Dieser Spruch, in alten Lettern und niedlich eingerahmt, hing bei meinen Großeltern über dem Sofa. Der hat sich mir als Kind eingeprägt. Meine Großeltern: Kriegsgeneration, Flucht und Vertreibung, Hunger und Entbehrung. Die erste Bleibe nach dem Schrecken des Krieges nur eine Flüchtlingsbaracke, ehe sich nach Jahren endlich das normale Leben einstellte. Wenn man heute die Nachrichten einschaltet und in der Corona-Krise Bilder aus Krankenhäusern in Italien sieht, dann hört man plötzlich: Es ist wie Krieg! Weil so viele Menschen sterben und die, die helfen, verzweifelt sind. Krankheit und Tod mitten in Europa und bei uns. Und der reale Krieg im Nahen Osten und anderswo ist ja auch noch da. Menschen flüchten, weil auch sie ihr Leben retten wollen. Geht das alles gut? 

Von meinen Großeltern habe ich gelernt, niemals aufzugeben. Die feste Zuversicht, dass es weitergeht, haben sie aus dem Glauben geschöpft, an einen Gott, der unser Leben in seinen Händen hält. Gerade, wenn wir merken, das Leben nicht mehr in der Hand zu haben. „Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege“ heißt es im biblischen Psalm 119. Gottes Licht der Hoffnung leuchtet uns, wenn wir nicht mehr weiterwissen. Als hilfreiche Lebensgrundlage hat dieser Glaube unsere Familie stets getragen. In diesem Sinne wünsche ich auch Ihnen dieses Hoffnungslicht. 


Gott befohlen! 

Ihr Pfarrer Manfred Grosser 

 

 

Das geistliche Wort zum Sonntag nun im "Wochenkurier":

 

Wie manche vielleicht mitbekommen haben, hat die Lausitzer Rundschau jüngst das geistliche Wort zum Sonntag aus ihrer Zeitung genommen und begründete dies mit der redaktionellen Erneuerung ihrer Aufmachung. Nachdem es dazu in den letzten Wochen eine lebhafte Diskussion in der LR gegeben hat, in der sich viele für eine Wiederaufnahme dieser Rubrik ausgesprochen hatten, der Chefredakteur jedoch nicht davon zu überzeugen war, ist der Kirchenkreis an den "Wochenkurier" herangetreten. Dieser nimmt neuerdings unser kirchliches Anliegen auf und lässt kirchliche Mitarbeiter unter der Kolumne "Übrigens" zu Wort kommen. Das freut uns sehr, und wir danken allen Beteiligten für diese Möglichkeit eines christlichen Standpunktes in unserer lokalen Presse.