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Damit sich Besucher besser orientieren können

Damit sich Besucher besser orientieren können (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Damit sich Besucher besser orientieren können

Das Schloss, der historische Stadtkern Doberlug, die Klosterkirche, das Weißgerbermuseum, die Stadtbibliothek und die Volkssternwarte sind im Stadtgebiet gesondert ausgeschildert. Das ist angesichts der angestrebten kultur-touristischen Vermarktung mit dem Schloss- und Klosterareal als Leuchtturm nicht genug, meint man im Rathaus.

Zumal es in der Stadt und ihren Ortsteilen weitere sehens- und besuchenswerte Gebäude und Einrichtungen gibt. Langfristig werde ein entsprechendes touristisches Wegeleitsystem angestrebt. Vor allem mit Blick auf die geplante überregionale Ausstellung zur Geschichte der Lausitz im Schloss Doberlug im Jahr 2014 wolle man den Besuchern damit eine bessere Orientierung in der Stadt ermöglichen. Erste Überlegungen stellte der Fachbereichsleiter Bürgerservice, Fred Richter, jetzt den Abgeordneten in den Fachausschüssen vor. Haushaltszwänge hätten einer Umsetzung bisher im Wege gestanden, so Richter. Frühestens für das Jahr 2012 wäre aus seiner Sicht eine Berücksichtigung im städtischen Haushalt denkbar.

 

Fördertöpfe abklopfen

»Ich finde es als Gast in einer Stadt fürchterlich, wenn ich das, was ich suche, nicht finde«, begründete Richter, warum er die Hinweisschilder in Doberlug-Kirchhain für wichtig hält. Er verwies auf gute Lösungen in Vetschau, Schlieben und Luckau, an denen man sich ein Beispiel nehmen könne.

Von der Ausführung der vorerst angedachten zehn Standorte mit entsprechenden Wegefahnen sei abhängig, wie tief man für diese freiwillige Aufgabe in die Stadtkasse greifen müsse. »Inklusive Material und Aufstellen müssen wir von 8000 bis 10 000 Euro ausgehen«, informierte Richter. Genauere Aussagen - auch zu eventuellen Fördertöpfen - versprach er den Abgeordneten bis zum Ende des ersten Quartals 2011.

 

Nicht überfrachten

Mehrere Ausschussmitglieder sprachen sich dafür aus, die Anzahl der Schilder eher begrenzt zu halten und sie aus Gründen der Übersichtlichkeit mit Informationen - Bezeichnungen und Piktogrammen - nicht zu überfrachten. Andererseits kam der Hinweis, auch private Einrichtungen wie Hotels und Restaurants zu berücksichtigen.

 

Von Heike Lehmann, erschienen in der Lausitzer Rundschau am 28.10.2010

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