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Weihnachtsmann trotzt Wind und Regen

Weihnachtsmann trotzt Wind und Regen (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Weihnachtsmann trotzt Wind und Regen

Nach Wochen ohne jeden Regentropfen öffnete der Wettergott ausgerechnet am Samstag zum Weihnachtsmarkt am Doberluger Schloss seine Schleusen. Tapfer hielten Standbetreuer und Händler ihre Nasen in den kräftigen Wind.


Und auch der Weihnachtsmann, der die Kinder Samstag und Sonntag beschenkte, trotzte dem Regen.

„Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus“, hatte Bürgermeister Bodo Broszinski (FDP) am Samstag bei der Eröffnung des bunten Treibens verkündet. Und er meinte nicht nur das bevorstehende Weihnachtsfest. Mit Blick auf die erneuerte Innenhoffassade erklärte er: „Jetzt geht es an die Innensanierung des Schlosses.“ Doberlug-Kirchhain ist auserwählt, 2014 die erste historische Landesausstellung auszurichten. „Die Bedeutung einer solchen Chance muss uns wohl erst noch bewusst werden“, sagte er in Richtung Marktbesucher und verglich mit Ausstrahlungen einer Landesgartenschau.

Das zweitägige Programm lebte von vielen eigenen Beiträgen. Der Musikzug der Berg-Grundschule machte mit Tambourmajor Lukas Reuter den Anfang. 25 Kinder üben jeden Freitag unter Anleitung von Christiane Sandmann, Michael Reuter und Grit Lorenz. Kristina Leuschner war wie jedes Jahr mit ihrer Familie aus Lauchhammer gekommen. „Doberlug ist unsere zweite Heimat. Wir haben ein Häuschen in Bad Erna“, erklärte sie. Tochter Annett und Enkeltochter Johanna waren sogar extra aus Potsdam-Babelsberg angereist.

Das miese Wetter kam Bäckermeister Uwe Gäbler zupass. Sein Adventscafé im Refektorium war trocken und warm und deshalb meist gut besucht. Bäckermeister und Bürgermeister schnitten gemeinsam eine 4,27 Meter lange Riesenstolle an. „Etwa zwölf Kilo Mehl, sechs Kilo Butter, sechs Kilo Sultaninen und zwei Kilo Mandeln“, zählte Uwe Gäbler auf, was in ihr steckt. Günter Hartung, ein Maler der Stadt, verlieh mit seinen afrikanischen Motiven der Café atmosphäre südliches Flair.

In Vorweihnachtsstimmung sangen sich die Freunde der Chormusik im Saal des Refektoriums mit dem Doberluger Männerchor und der Sängervereinigung Kirchhain.

 

Von Heike Lehmann, erschienen in der Lausitzer Rundschau am 05.12.2011

 

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