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Montag der 6. Dezember | 6. Türchen

Krippe in der Hauptstraße 72

6. Dezember - Hauptstr.72

 

Holler boller Rumpelsack,

Nikolaus trägt ihn huckepack.

Weihnachtsnüsse gelb und braun,

runzlig punzlig anzuschaun.

Knackt die Schale, springt der Kern

Weihnachtsnüsse ess ich gern.

Komm bald wieder in dies Haus

guter alter Nikolaus.

 

Volksgut

Der Brauch, dass es am Nikolaustag kleine Geschenke gibt, geht ursprünglich auf die Tradition der Kinderbischöfe im 14. Jh. zurück. Nikolaus galt als Freund und Beschützer der Kinder, so durfte in den Klosterschulen an diesem Tag ein Schüler als Bischof schalten und walten. Später wurden an diesem Tag Kleinigkeiten an die Kinder verteilt. Tatsächlich ist es in einigen Ländern bis heute so, dass es die Geschenke nicht an Weihnachten gibt, sondern am Nikolaustag. Traditionell bringt der Nikolaus bei uns Mandarinen, Nüsse oder Süßigkeiten, vielleicht ein kleines Geschenk. Im 15. Jh. wurden kleine Schiffchen (Nikolaus als Patron der Seefahrer) gebastelt, in welche die Geschenke gelegt werden sollten, später Schuhe oder gemäß einer Legende Strümpfe. Seit dem 17. Jahrhundert erscheint zunehmend Knecht Ruprecht als meist ruppiger, angsteinflößender Begleiter des guten Nikolaus, das „Rupern gehen“ ist bei uns in einigen Dörfern noch bekannt: als Ruprecht verkleidet geht jemand in die Häuser, schaut, ob die Kinder auch ein Sprüchlein parat haben - oder klopft einfach von draußen ans Fenster. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch daran….