Montag der 27. Dezember | 27. Türchen

Krippe in der Hauptstraße 3627. Dezember - Hauptstr. 36

Ebenholzfiguren aus Afrika, Leihgabe von Rolf Souschek aus Berlin

 

Da erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten.

(Die Bibel. Evangelium nach Matthäus 2, 13)

 

Weihnachten als Fest des Friedens – dieser Wunsch, diese Hoffnung ist in vielen Herzen tief verwurzelt und scheint dennoch so unendlich fern zu sein. Wie oft wurden in den zurückliegenden Jahrtausenden bis heute Kinder zu Opfern in kriegerischen Auseinandersetzungen, zerstörten Orten, auf der Flucht und zwischenmenschlichen Streitereien, sie tragen unschuldig das größte Leid auf schmalen Schultern. Was ist mit unserer Verantwortung in diesen Tagen, den Kindern eine friedvolle Zukunft zu ebnen, ihnen zu zeigen, dass Gewalt keine Lösung ist und zu viel Leid bringt über die Schwächsten unter den Menschen? Weihnachtsfrieden – tragen wir ihn weiter über diese Tage in das neue Jahr hinein. Zeigen wir mit unserem Leben, wie Gott unter den Menschen lebendig werden kann.

An diesem Tag wird an die unschuldigen Kinder in Bethlehem gedacht, welche auf Geheiß des Königs Herodes ermordet wurden - aus blinder Angst, seinen Thron und die Macht zu verlieren.

Dabei wird gerade von Jesus den Kindern mit ihrer reinen Seele und Unvoreingenommenheit eine große Bedeutung zugemessen: „Lasst die Kinder und hindert sie nicht, zu mir zu kommen! Denn Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich.“ Evangelium nach Matthäus 19, 14