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Auf dem Weg zum Licht - Ein Krippenweg durch Doberlug

Papierkrippe, Nachbildung der Tiroler Barockkrippe aus dem Diözesanmuseum in Brixen (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Papierkrippe, Nachbildung der Tiroler Barockkrippe aus dem Diözesanmuseum in Brixen

Ursprung der Weihnachtskrippen

Die szenische Darstellung der Geburt Christi in Form einer Weihnachtskrippe hat eine lange Tradition. Der Ordensgründer Franz von Assisi soll im Jahr 1223 - anstatt eine Predigt zu halten – die Geburt des Christuskindes mit Hilfe von Menschen und Tieren nachgestellt und somit die Krippenkultur begründet haben. Die erste Weihnachtskrippe nördlich der Alpen, wurde 1562 von den Jesuiten in der Clemenskirche in Prag aufgestellt. 1782 verbot Kaiser Joseph II das Aufstellen von prunkvollen Weihnachtskrippen in Kirchen. Erst jetzt verbreiten sich die Hauskrippen. Ende des 18. Jahrhundert nahm die Krippenkultur eine stürmische Weiterentwicklung. Hatte man ursprünglich das Geschehen in die Landschaft um Bethlehem gesetzt, so verstärkte sich jetzt der Wunsch, das biblische Ereignis in der jeweiligen Heimat zu zeigen. Die berühmtesten Krippen bis heute sind die neapolitanischen Krippen, bei denen ganze Straßen- und Marktszenen eingebettet sind. Über die Jahrhunderte hat sich eine regelrechte Krippenkultur entwickelt, die bis heute gepflegt wird.