Mittwoch der 1. Dezember | 1. Türchen

Krippe in der Hauptstraße 79

Krippe des Gemeindezentrums in der Hauptstraße 81

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1.Dezember -  Hauptstr. 81 – Papierkrippe nach historischer Vorlage  -

Und Hauptstr. 79

Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe! Wer ist der König der Ehre? Es ist der HERR,

 

stark und mächtig,

der HERR, mächtig im Streit. Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre

einziehe!

 Wer ist der König der Ehre? Es ist der HERR Zebaoth; er ist der König der Ehre.

 

Diese Worte aus dem Psalm 24 begleiten uns durch die erste Adventswoche: Wir erwarten die Ankunft des Gottessohnes in den vor uns liegenden Tagen und Wochen bis zum Weihnachtsfest. In Anlehnung an diesen Psalm in der Übersetzung Martin Luthers schrieb einst Georg Weissel den bekannten und beliebten Liedtext „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“, im Advent 1632 zur Einweihung einer Kirche in Pregelstadt wurde er zum ersten Mal gesungen. Als 1704 in einem Gesangbuch von Johann Anastasius Freylinghausen dieser Liedtext mit einer neuen Melodie versehen wurde, begann die Verbreitung des Liedes, das bis heute in dieser Fassung zur Adventszeit gehört und immer wieder gern gesungen wird. Im Evangelischen Gesangbuch ist es als erstes Lied abgedruckt (EG 1):

 

1. Macht hoch die Tür, die Tor macht weit;
es kommt der Herr der Herrlichkeit,
ein König aller Königreich,
ein Heiland aller Welt zugleich,
der Heil und Leben mit sich bringt;
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Schöpfer reich von Rat.

2. Er ist gerecht, ein Helfer wert;
Sanftmütigkeit ist sein Gefährt,
sein Königskron ist Heiligkeit,
sein Zepter ist Barmherzigkeit;
all unsre Not zum End er bringt,
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Heiland groß von Tat.

3. O wohl dem Land, o wohl der Stadt,
so diesen König bei sich hat.
Wohl allen Herzen insgemein,
da dieser König ziehet ein.
Er ist die rechte Freudensonn,
bringt mit sich lauter Freud und Wonn.
Gelobet sei mein Gott,
mein Tröster früh und spat.

4. Macht hoch die Tür, die Tor macht weit,
eu’r Herz zum Tempel zubereit’.
Die Zweiglein der Gottseligkeit
steckt auf mit Andacht, Lust und Freud;
so kommt der König auch zu euch,
ja, Heil und Leben mit zugleich.
Gelobet sei mein Gott,
voll Rat, voll Tat, voll Gnad.

5. Komm, o mein Heiland Jesu Christ,
meins Herzens Tür dir offen ist.
Ach zieh mit deiner Gnade ein;
dein Freundlichkeit auch uns erschein.
Dein Heilger Geist uns führ und leit
den Weg zur ewgen Seligkeit.
Dem Namen dein, o Herr,
sei ewig Preis und Ehr.