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Samstag der 4. Dezember | 4. Türchen

Krippe in der Hauptstraße 75

4. Dezember -  Barbaratag – Hauptstr.75 

 

„Geh in den Garten am Barbaratag. Gehe zum kahlen Kirschbaum und sag: Kurz ist der Tag, lang ist die Zeit. Der Winterbeginnt, der Frühling ist weit… Baum, einen Zweig gib du mir von dir. Ist er auch kahl, ich nehm ihn mit mir. Und wird er blühen in seliger Pracht. Mitten im Winter in der heiligen Nacht.“ (J. Guggenmos)

Hinter diesem Brauch steht die Legende der Heiligen Barbara aus dem 3.Jh., die vom Leben der jungen Frau erzählt. Als schöne Tochter eines reichen Kaufmanns war ihr Lebenslauf vorherbestimmt, einem angesehenen Ehemann war sie längst versprochen. Es wird erzählt, dass sie in einen Turm eingesperrt wurde, während ihr Vater auf Reisen war. Trotzdem gelang es ihr mit einem Schüler des Kirchenvaters Origines Briefe zu wechseln und mehr über den christlichen Glauben zu erfahren. Schließlich ließ sie ihn als Arzt verkleidet zu sich kommen und ließ sich taufen. Als ihr Vater schließlich davon erfuhr, bestrafte er sie hart, doch Barbara blieb fest in ihrem Glauben. Schließlich wurde sie zum Tode verurteilt. Als sie auf dem Weg ins Gefängnis war, blieb ein kahler Zweig in ihrem Kleid hängen. Sie stellte ihn in ihrer Gefängniszelle in ihren Trinkbecher. Und schließlich blühte er – am Tag ihrer Hinrichtung, dem 4. Dezember.

Der Liedtext „Es ist ein Ros‘ entsprungen“ geht auf eine alttestamentliche Weissagung des Propheten Jesaja zurück und wird auf die Geburt Jesu gedeutet, mit dem eine neue Zeit anbricht:Doch aus dem Baumstumpf Isais wächst ein Reis hervor, ein junger Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht.“ (Jes 11, 1)