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Frosch, Kröte & Co. gesucht

Mit den im Frühjahr steigenden Temperaturen erwachen wechselwarme Tiere, wie Amphibien, aus der Winterstarre. Ihr erster Weg führt sie zu den Laichgewässern. Fröschen und Kröten dabei zu begegnen ist daher keine Seltenheit.
Auch die verschiedensten Rufe künden von ihrer Anwesenheit. Dies ist ein guter Zeitpunkt um festzustellen, wie viele Arten im Naturpark zu Hause sind. Die Naturparkverwaltung bittet dabei um Unterstützung: welche Frösche und Kröten wurden gesichtet?
Der Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft widmet sich in diesem Jahr intensiv diesen inzwischen seltenen Tierarten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Naturwacht können nicht überall gleichzeitig sein, daher ruft die Naturparkverwaltung dazu auf, Sichtungen von Fröschen, Kröten, Unken und Molchen zu melden.
Im Naturparkhaus und im Besucherinformationszentrum „erlebnisREICH Naturpark“ liegen dafür Meldebögen aus. Mit der Weitergabe von Beobachtungen wird ein Beitrag zum Naturschutz in der Region geleistet. Computerfreaks können ihre Beobachtungen über das „Brandenburger Froschportal“ (https://lfu.brandenburg.de/info/froschportal) auch direkt in die Datenbank des Landesamtes für Umwelt einspeisen. Kenntnisse über die Vorkommen und Wanderwege von Amphibien sind eine wichtige Grundlage für gezielte Schutzmaßnahmen, wie Pflegemaßnahmen an den Laichgewässern oder Krötenzäune, dort wo Amphibienwechsel Straßen queren.
Hintergrund:
Amphibien sind vielfältigen Gefahren ausgesetzt. Der Straßenverkehr und die damit verbundene Zerschneidung der Lebensräume ist nur einer davon. Trockenlegung von Feuchtgebieten und der Einsatz von Dünge- und Spritzmitteln in der Landwirtschaft kommen hinzu. Besonders problematisch für Amphibien ist der Klimawandel. Durch die seltenen Niederschläge trocknen die Kleingewässer aus. Eine Wanderung in passende Gebiete wird immer länger und schwieriger. Etwa die Hälfte der in Deutschland lebenden Amphibien sind deshalb bedroht.
Fragen können gern direkt, telefonisch oder per E-Mail an den Naturpark gerichtet werden.
Für Rückfragen:
Cordula Schladitz
Telefon: 035341/ 615 15
E-Mail: