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Atelierhof bringt Internationalität nach Werenzhain

Atelierhof bringt Internationalität nach Werenzhain (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Atelierhof bringt Internationalität nach Werenzhain

Siebzehn Künstler aus Asien und dem Elbe-Elster-Kreis organisieren Gemeinschaftsausstellung

,,Ost trifft Fernost" heißt die neue Ausstellung im Atelierhof Werenzhain. Eine Künstlerinnengruppe aus Korea, zwei in Berlin lebende Japanerinnen und neun Künstler und Künstlerinnen aus dem Elbe-Elster-Kreis zeigen Arbeiten. Die Ausstellungsexposition hat verbindende Elemente der unterschiedlichen Kulturen in den Mittelpunkt gestellt.

Durch Kontakte der Atelierhofleiterin Iris Stöber zu den koreanischen Künstlerinnen ist die Ausstellung, die ein halbes Jahr lang gemeinsam mit dem Kreiskulturamt vorbereitet worden ist, zustande gekommen. Gleich die musikalische Hinführung machte während der Vernissage am Sonntag die Suche nach Zusammenführung der Kulturen deutlich. Lars Weber spielte auf der Marimba eine koreanische Komposition, während der Blick des Betrachters schon zu den Bleistiftzeichnungen von Insun Han wanderten. Die typische asiatische Vasenmalerei, so Karla Bilang in der Laudatio, werde hier ästhetisch aufgebrochen mit über die Vasenränder hinausreichenden Motiven wie die herausflatternden Schmetterlinge.

Für Kulturamtsleiter Andreas Pöschl ist die Ausstellung Beleg für den seit Jahren im Atelierhof gesuchten Kontakt zu anderen Kulturen von Russland bis nach Asien und Afrika. ,,Der Atelierhof Werenzhain organisiert Internationalität, der Kreis braucht solche Internationalität."

Zwei Ausstellungsräume, der große Saal des ehemaligen Lehnschankgutes und das Freigelände mit Scheunen auf dem Vierseitenhof zeigen beim Rundgang trotz Vielfalt der Ausstellung von Zeichnungen über Malerei, Porzellanbemalungen, Textilkunst, Holzdruck , Fotografie bis zu Installationen bei ganz unterschiedlichen künstlerischen Handschriften eine Geschlossenheit der Aussage: Suche nach Verbindungen, Kontakte mit der anderen Kultur herstellen, Verständnis für die eigene Kultur und Ethnografie wecken.

Mit Lasurmalerei gibt Ryu Junhwa Einblicke in das Leben einer jungen Frau, Heesu Yoon erinnert mit großformatigen Steinzeichnungen an archaische Urformen unserer Welt, während Miran Ye mit ,,Kleiderkunst" zur Interaktion auffordert. Myung Ki sucht den ,,Klang des Unsichtbaren" mit Installationen von Schrift-Zuschreibungen und korrespondiert dabei mit den künstlerischen Schriftzeichen der vormaligen Atelierhofchefin Ursula Bierther und den armenischen Traditionen auf Reliefarbeiten von Ararat Haydeyan. Mit ,,Mitteilungen von Fischen" als Aquarellmalereien realisiert die Japanerin Masko Iso die Verbindung von Kulturen durch das Element Wasser und die Werenzhainer Glaskünstlerin Angela Willeke arbeitet diesmal mit dem Blickfang Fotografien zur Selbsterkennung im Anderen mit bewegter Rauminstallation.

Durch Kontakte der Atelierhofleiterin Iris Stöber zu den koreanischen Künstlerinnen ist die Ausstellung, die ein halbes Jahr lang gemeinsam mit dem Kreiskulturamt vorbereitet worden ist, zustande gekommen. Gleich die musikalische Hinführung machte während der Vernissage am Sonntag die Suche nach Zusammenführung der Kulturen deutlich. Lars Weber spielte auf der Marimba eine koreanische Komposition, während der Blick des Betrachters schon zu den Bleistiftzeichnungen von Insun Han wanderten. Die typische asiatische Vasenmalerei, so Karla Bilang in der Laudatio, werde hier ästhetisch aufgebrochen mit über die Vasenränder hinausreichenden Motiven wie die herausflatternden Schmetterlinge.

Für Kulturamtsleiter Andreas Pöschl ist die Ausstellung Beleg für den seit Jahren im Atelierhof gesuchten Kontakt zu anderen Kulturen von Russland bis nach Asien und Afrika. ,,Der Atelierhof Werenzhain organisiert Internationalität, der Kreis braucht solche Internationalität."

Zwei Ausstellungsräume, der große Saal des ehemaligen Lehnschankgutes und das Freigelände mit Scheunen auf dem Vierseitenhof zeigen beim Rundgang trotz Vielfalt der Ausstellung von Zeichnungen über Malerei, Porzellanbemalungen, Textilkunst, Holzdruck , Fotografie bis zu Installationen bei ganz unterschiedlichen künstlerischen Handschriften eine Geschlossenheit der Aussage: Suche nach Verbindungen, Kontakte mit der anderen Kultur herstellen, Verständnis für die eigene Kultur und Ethnografie wecken.

Mit Lasurmalerei gibt Ryu Junhwa Einblicke in das Leben einer jungen Frau, Heesu Yoon erinnert mit großformatigen Steinzeichnungen an archaische Urformen unserer Welt, während Miran Ye mit ,,Kleiderkunst" zur Interaktion auffordert. Myung Ki sucht den ,,Klang des Unsichtbaren" mit Installationen von Schrift-Zuschreibungen und korrespondiert dabei mit den künstlerischen Schriftzeichen der vormaligen Atelierhofchefin Ursula Bierther und den armenischen Traditionen auf Reliefarbeiten von Ararat Haydeyan. Mit ,,Mitteilungen von Fischen" als Aquarellmalereien realisiert die Japanerin Masko Iso die Verbindung von Kulturen durch das Element Wasser und die Werenzhainer Glaskünstlerin Angela Willeke arbeitet diesmal mit dem Blickfang Fotografien zur Selbsterkennung im Anderen mit bewegter Rauminstallation.

 

Die Ausstellung ist noch bis zum 28. Oktober sonntags von 14 bis 18 Uhr oder nach telefonischer Absprache unter 035322 32797 zu besichtigen.

 

Von Jürgen Weser, erschienen in der Lausitzer Rundschau am 05.09.2012

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