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Donnerstag der 9. Dezember | 9. Türchen

Krippe in der Hauptstraße 669. Dezember – Hauptstr. 66 -.

ein Fenster gestaltet von Martina Wüstenhagen aus Finsterwalde mit mehr als einhundert Jahre alten geschnitzten Figuren aus dem Erzgebirge & eine Orientalische Krippe

 

Ein Brauch aus dem Erzgebirge, der an die Geburt des Jesuskindes im Stall erinnert, ist das Heiligabend – Stroh, welches zunächst zu langen Zöpfen geflochten wurde um daraus Matten zu fertigen, die dann in der guten Stube unter dem Tannenbaum ausgebreitet wurden. Mit dem zunehmenden Einsatz von Dreschmaschinen bei der Ernte stand kaum noch Langstroh zur Verfügung und der Brauch verschwand allmählich. Heute wird mitunter in Erinnerung daran die Krippe auf Stroh aufgebaut.  Das Heiligabend-Stroh ist auch für Teile der Lausitz als Tradition überliefert.


Christi Geburt
(20. Dezember 1933)

Und wieder hält mich ganz gefangen
Das Wunderbild der Heilgen Nacht.
Mein sehnend Herz trägt groß Verlangen,
Nach IHM, der nächtlings welt-erwacht.

All meine Sinne werden rege;
der suchende Gedanke spinnt,
daß Gott auch mich aus Gnaden segne,
durch dieses liebe Christuskind.

So steht sein Bild mir vor der Seele;
Anbetend sink ich in die Knie.
Mein Jesulein! Ich Dich erwähle
In reinster Lieb und Harmonie.

Das aller Welt zum Heil gekommen,
Von Sünden ledig werden läßt.
Wer dies – gleich mir – ernst aufgenommen,
Kann fröhlich feiern Weihnachtsfest!!!

 

Schramm, Annaberg