Tag der offenen Baustelle
Rückschau
Zum Tag der offenen Baustelle
Am 15. November 2024 um 14.00 Uhr waren geladene Gäste und weitere Besucher anlässlich des Tages der offenen Baustelle in unserer Stadtkirche zu Kirchhain zu Gast.
Danke nochmals an alle interessierten Bürger der Stadt Doberlug-Kirchhain.
Die geladenen Gäste waren die Bauamtsleiterin Kerstin Stahl sowie die Kämmerin Sindy Schmidt von der Stadtverwaltung Doberlug-Kirchhain, weiterhin die Bundestagsabgeordneten Knut Abraham und Hannes Walter mit Dominic Hake und der Minister für Infrastruktur und Landesplanung Rainer Genilke. Weiterhin durften wir Vertreter des Heimatvereins Doberlug-Kirchhain begrüßen.
Zu dieser Veranstaltung hatten der Vorsitzende des Gemeindekirchenrats Bernd Heinke und der Vorsitzende des Bauausschusses des Gemeindekirchenrats Andreas Prinz eingeladen.
Die Bauarbeiten zum ersten Bauabschnitt der seit langem überfälligen Sanierung der Stadtkirche wurden begonnen, dies war Anlass der Zusammenkunft.
Zu Beginn legte Bernd Heinke die geschichtliche Bedeutung der Stadtkirche dar und sprach über bautechnischen Details. Andreas Prinz sprach ergänzend über die erforderlichen finanziellen Mittel, welche für ein solch großes Projekt benötigt werden.
Die geladenen Gäste signalisierten, dass ihnen die Erhaltung der Stadtkirche auch für die kommenden Generationen als ein geschichtsträchtiger Ort der Begegnung ein wichtiges Anliegen ist. Es ist wichtig, die Kulturgüter unserer Heimat zu erhalten und zu bewahren.
Dank der Initiative von Hannes Walter und Knut Abraham konnte der Startschuss für das Projekt im Rahmen des Denkmalsonderprogramms der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien und der Unterstützung des Landes Brandenburg im Rahmen des Denkmalsonderprogramms 2024 gegeben werden. Der erste Bauabschnitt umfasst finanzielle Mittel in Höhe von insgesamt 471.000 € und betrifft neben dem Dach und dem Dachstuhl auch die Fassade und die Chorfenster.
Der erste Schritt ist getan, jedoch fehlen für die endgültige Fertigstellung der Sanierung unserer Kirche noch ca. 1 Mio €. Es wäre unser größter Wunsch, wenn die Finanzierung aller erforderlichen Baumaßnahmen gesichert wäre und die notwendigen Arbeiten in angemessener Zeit durchgeführt werden könnten. Doch leider sieht die Realität anders aus.
Bürokratie, Vorschriften und der Mangel an den erforderlichen finanziellen Mitteln sind die größten Hemmnisse. Wir wären dankbar für jede Unterstützung, die bei der Fertigstellung des Projekts hilft.
Das Engagement, das die Fachleute und vielen ehrenamtlichen Helfer in dieses Projekt einbringen, erfüllt uns mit Stolz. Solche historischen Gebäude sind nicht nur Zeugnisse unserer Vergangenheit, sondern auch wichtige Identitätsstifter für unsere Gemeinschaft.
Nochmals unser herzlicher Dank allen Besuchern und geladenen Gäste für die rege Anteilnahme und das friedlichen und konstruktive Miteinander.
Andreas Prinz