Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
RSS-Feed
 

Industriegebiet soll ans Abwassernetz

Der Wasser- und Abwasserverband Westniederlausitz (WAV) will für die öffentliche Schmutzwasserentsorgung des Industriestandorts Hennersdorf sorgen. Nach dem Rückzug eines Porenbetonherstellers von diesem Produktionsstandort im Jahr 2002 war bereits die Trinkwasserversorgungsanlage erneuert worden.

„Bei der Entsorgung galt noch eine Zwischenlösung. Das Abwasserkonzept sieht aber eine zentrale Erschließung vor“, erläuterte Verbandsvorsteher Dietmar Seidel in der jüngsten Verbandsversammlung.

Mit dem Aufbau einer neuen Aluminiumgießerei wird dieser Schritt notwendig. Im Frühjahr 2012 soll die Gussfertigung laufen, hat Manfred Meier, geschäftsführender Gesellschafter der investierenden Scheeff GmbH aus Bayern, öffentlich angekündigt.

Der Schlagabtausch zwischen Vertretern der Sonnewalder Prozessgemeinschaft gegen Herstellungsbeiträge für Trinkwasseranlagen für sogenannte Altanschließer und dem WAV spitzt sich indes weiter zu. Seit einem Jahr fordern die Sonnewalder eine Gebühren- statt Beitragsfinanzierung. Im Internet nimmt der WAV jetzt Stellung zu Ausführungen des Sonnewalder Runden Tisches Wasser 21 vor Verbandsvertretern. Dort waren Einzelfälle zum Beweis für bürgerunfreundliche oder fehlerhafte Arbeit der Verwaltung aufgeführt worden.

Der Wasser- und Abwasserverband weist nach, dass es diese Einzelfälle so nicht gibt oder Wasser 21 wesentliche Details nicht dargestellt hat. Diese Internetveröffentlichung hatte Seidel bei der jüngsten Verbandsversammlung angekündigt. Die dort eingeplante Fragestunde hatten die Bürger, darunter Vertreter des Runden Tisches, wortlos verlassen.

Dafür lädt der Runde Tisch für den morgigen Donnerstag erneut alle Verbandsvertreter nach Großbahren ein, um über die Beitragserhebung zu sprechen. Schon im Oktober waren dieser Einladung nur die Vertreter aus Doberlug-Kirchhain, Schönborn und Massen gefolgt.

www.wav-westniederlausitz.de

Von Heike Lehmann, erschienen in der Lausitzer Rundschau am 30.11.2011

Weitere Informationen